Der Gewerbemarkt ist extrem dynamisch – ein Blick auf das Thema Startups macht deutlich, wie vielfältig die Zielgruppen von Maklern heute sind. Sie zu kennen bedeutet den entscheidenden Informationsvorsprung bei der Beratung. Was das mit Einhörnern zu tun hat? Wir klären auf.
Youtuber, Customer Experience Manager, Mobile Developer, (Big) Data Scientist – die Digitalisierung bringt immer neue Berufsbilder hervor. Bei Arbeitnehmern ist vor allem Transferfähigkeit gefragt. Doch auch Vermittler sind gut beraten, neue Zielgruppen im Blick zu haben, wenn diese es in ihren Pool schaffen sollen. Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen – die Themen der Zukunft wie E-Mobilität, Green Technology und Co. spielen dabei eine wesentliche Rolle, wie auch die Startup-Szene eindrücklich beweist.
Youtuber, Customer Experience Manager, Mobile Developer, (Big) Data Scientist – die Digitalisierung bringt immer neue Berufsbilder hervor. Bei Arbeitnehmern ist vor allem Transferfähigkeit gefragt. Doch auch Vermittler sind gut beraten, neue Zielgruppen im Blick zu haben, wenn diese es in ihren Pool schaffen sollen. Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen – die Themen der Zukunft wie E-Mobilität, Green Technology und Co. spielen dabei eine wesentliche Rolle, wie auch die Startup-Szene eindrücklich beweist.
Die nächste Zielgruppe im Portfolio: Zum Beispiel Startups
Klar, wer eine Dienstleistung oder ein Produkt erfolgreich anbieten möchte, sollte seine Zielgruppe kennen. Wer sich dann noch intensiv und mit offenen Ohren um die Bedürfnisse dieser Zielgruppe kümmert, hat gute Chancen, sich als verlässlicher Ansprechpartner zu etablieren. Um die Zielgruppe der Startups ganz generell besser zu verstehen, haben wir uns ein paar Studien näher angeschaut. Die wesentlichen Erkenntnisse sowie abschließende Tipps für Netzwerkmöglichkeiten gibt's jetzt im Überblick.
Gekommen, um zu bleiben
Wenn man bedenkt, dass das Klischee des Startups – sprich Freaks, die in Hinterhofgaragen an utopischen bis visionären Ideen tüfteln – noch gar nicht so alt ist, heißt es heute den Hut zu ziehen vor einer Entwicklung, die zahlreiche Investoren lockt und Börsenkurse mitbestimmt. Allein 2019 konnten insgesamt 70.000 Gründer mit 6,2 Milliarden Euro mehr als ein Drittel zusätzliches Kapital sichern als noch im Jahr zuvor (Studie der Beratungsgesellschaft EY). Ein Milliardenmarkt und ein gutes Stichwort, denn tatsächlich schaffen es Startups immer wieder, in kürzester Zeit nicht nur zu Weltmarktführern zu werden, sondern ganze Geschäftszweige und Märkte zu verändern. Natürlich sind nicht alle Unternehmen milliardenschwere Einhörner – Unicorn ist der Begriff für Startups mit einer Marktbewertung ab einer Milliarde US-Dollar wie etwa der Fintech-Konzern N26, der Online-Modeshop About You und der Web-Touristenführer GetYourGuide, das größte Forschernetzwerk der Welt Researchgate oder Adjust – ein Tool, um das Verhalten von App-Nutzern zu analysieren und so Betrügern auf die Spur zu kommen. Im Durchschnitt erzielten 14 Prozent der deutschen Startups Umsätze bis zu 150.000 Euro, je ein Fünftel schafften bis zu 500.000 Euro beziehungsweise 500.0000 bis zwei Millionen Euro, so die Ergebnisse der DMS Studie des Bundesverbands Deutsche Startups e.V..
Deutscher Startup Monitor 2019 – das deutsche Durchschnitts-Startup:
- Altersdurchschnitt der Gründer: 35,1 Jahre, davon sind ein Drittel Gründerinnen
- Bildungsgrad: Vier von fünf Gründern haben einen Hochschulabschluss
- Branchen: 36 Prozent agieren in den Bereichen Social Entrepreneurship und Green Economy
- Unternehmensgröße: Im Durchschnitt 16 fest angestellte Mitarbeiter mit Wachstumszielen von 8 zusätzlichen Mitarbeitern
Heißt engagiert auch gut versichert?
Zahlreiche Statistiken und Studien zeigen: Startup-Gründer zeigen enormes Engagement, eine vielversprechende Geschäftsidee zum Erfolg zu führen. Tempo, Wettbewerbsdruck und Finanzierung sind jedoch Randerscheinungen, die junge Unternehmen belasten. Die Gründerszene richtet daher einen eindringlichen Appell an Jungunternehmer: den Schutz des Privatvermögens im Zuge der Unternehmensgründung nicht aus den Augen zu verlieren. Schließlich haften Geschäftsführer für Unachtsamkeiten. Ein Grund, weshalb der richtige Versicherungsschutz ebenso über den Erfolg des Startups entscheidet, wie die Geschäftsidee und ihre Umsetzung. Hier kommen Makler ins Spiel, die sich bestenfalls bereits in der Gründungsphase als kompetenter Partner etablieren. Je nach Geschäftsbereich brauchen Gründer eine individuelle Beratung ebenso wie maßgeschneiderte Produkte. Neben einer Betriebshaftpflichtversicherung ist grundsätzlich eine Cyber-Versicherung zu empfehlen. Zum Einen, weil viele Startups häufig hochtechnologisiert sind. Zum Anderen, weil Themen wie Datenschutz jeden Unternehmer betreffen. Auch die D&O-Versicherung wird wärmstens empfohlen.
Wo sich die Zielgruppe trifft
Networking gehört zur Tätigkeit von Maklern wie das passende Produkt zur Zielgruppe. Natürlich macht es die Pandemie aktuell nicht einfach, (potenzielle) Kunden live zu treffen. Dennoch sollten Makler die Eventangebote regionaler Startup-Verbände im Blick behalten und gleichzeitig ihre digitale Präsenz entsprechend ausbauen. Erste Adressen zur Orientierung sind:
- Digital Hub Cologne, ebenfalls relevant sind die Startup-Verbände in Berlin, Hamburg und München
- Startup-Eventkalender der Gründerszene
- Startup-Gruppen auf Facebook:, Cologne Startups, Hamburg Startups, Deutsche Startups oder Junge Gründer.